Konventionelle Sanierung des Waldfreibads Pfullendorf
Veranlassung und Ausgangslage
Auf Grund des schlechten Zustands der Beckenanlage des Waldfreibads Pfullendorf analysierte Antec den Zustand der einzelnen Badebecken. Vor allem der keramische Beckenkopf war als abgängig zu bezeichnen. Daneben wurde auch die vorhandene Badewassertechnik geprüft. Es zeigten sich zwar Abweichungen von den aktuellen Vorgaben für den Bäderbetrieb, auf Grund der guten technischen Ausstattung und der normgerechten Badewasserqualität konnte die vorhandene Badewassertechnik im Wesentlichen jedoch erhalten werden.
Im Rahmen der Vorplanung wurden unterschiedliche Varianten geprüft:
- Alternative 1: Komplettsanierung der Becken
- Alternative 2: Die Beckenkopfsanierung
Beide Alternativen wurden in unterschiedlichen Materialien geprüft:
- Systeme aus Edelstahl
- Systeme mit einer Rinne aus Polypropylen oder Beton und Folienauskleidung
Das Sanierungskonzept
Die Stadtwerke Pfullendorf entschieden sich zunächst für die kostengünstige Teilsanierung der Becken durch eine Beckenkopfsanierung. Die Beckenkopfsanierung wurde im Projektverlauf zu einer umfassenden Beckensanierung mit einer kompletten Folienauskleidung erweitert. Für das Planschbecken wurde die vollständige Erneuerung beschlossen. Gleichzeitig wurden Mittel für eine umfassende Steigerung der Attraktivität bereitgestellt.
Aspekte der Sanierung im Einzelnen:
- Sanierung und Folienauskleidung des Schwimmerbeckens, des Sprungbeckens und des Nichtschwimmerbeckens
- Neubau eines Planschbeckens
- Anpassungen und Nachrüstungen der Anlagentechnik (Errichtung eines neuen Schlammwasserbehälters inkl. Hebeanlage, neues Messwassersystem, pH-Regulierung, Chlorgasraum)
- Vollständige Neugestaltung des Beckenumgangs und der Eingrünung
- Herstellung eines Eltern-Kind-Bereichs mit Sandspielplatz und Aufenthaltsbereich
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Neugestaltung des Eingangsbereichs