Aktuelles

27.06.2013

Freibad Eschwege

Das Freibad Eschwege bleibt geschlossen

Mit einer Pressemitteilung reagieren die Stadtwerke Eschwege auf die Onlinepetition der Bürgerinitiative zum Erhalt des Freibads Eschwege. Den Beschluss zur Schließung des Freibads wird mit einer ausführlichen Darstellung der Hintergründe und einem Verweis auf die Ergebnisse unterschiedlicher Gutachten begründet.

Bestandsgutachtens Antec - Grundlagenermittlung, Bestandsbewertung und Beschreibung unterschiedlicher Sanierungsmöglichkeiten

Das an das Hallenbad angegliederte Freibad Eschwege ist auf Grund des altersbedingt abgängigen baulichen Zustands und der nicht mehr den aktuellen Vorgaben der Bäderrichtlinien entsprechenden Technik in allen Bereichen sanierungsbedürftig und wurde daher außer Betrieb gesetzt. Ausgehend von der grundsätzlichen Sanierungsnotwendigkeit wurden Überlegungen zum weiteren Umgang mit dem Freibad angestellt. Die Bandbreite der Überlegungen reicht von der endgültigen Schließung des Bads mit Rückbau der vorhandenen Einrichtungen bis zu einer Weiterführung des Freibadbetriebs ggf. mit eingeschränktem Nutzungsangebot und verringerter Wasserfläche. Zur Unterstützung der Entscheidung über das weitere Vorgehen sollten, ergänzend zu einem Gutachten, welches den Schwerpunkt auf die wirtschaftlichen Randbedingungen unter Beachtung der regionalen Angebots- und Wettbewerbssituation legte, die bau- und verfahrenstechnischen Gegebenheiten geprüft werden, um die Notwendigkeit einer Sanierung begründen zu können und mögliche bautechnische Sanierungsmöglichkeiten daraus abzuleiten.

Antec erstellte auf Basis einer umfangreichen Grundlagenermittlung eine Bestandsbewertung, die die grundsätzliche Notwendigkeit für eine umfassende Sanierung feststellte. Aufbauend auf dieser Annahme wurden unterschiedliche Konzepte für eine Sanierung, auch unter Berücksichtigung möglicher Teilsanierungsschritte benannt, beschrieben und bewertet.

Als konkrete Sanierungsvariante wurde ein 25-m-Schwimmerbecken sowie ein separat liegendes Nichtschwimmerbecken in einer kostengünstigen Folienvariante beplant und mit Kosten hinterlegt. Des Weiteren wurde für dieses Sanierungskonzept neben der Folienauskleidung auch die Herstellung als Edelstahlbecken kalkuliert. Der Schwerpunkt lag auf dem eigentlichen Wasserangebot. Attraktivitätssteigernde Einbauten wie Massageliegen, Gegenstromkanal, Wasserpilz etc. wurde nicht vorgesehen.

Nach Prüfung aller Aspekte haben die Stadtwerke Eschwege, als Betreiber des Freibads, beschlossen, das Freibad aufzugeben und nicht mehr zu eröffnen. Als Reaktion auf die Aktivitäten einer Bürgerinitiative zum Erhalt des Freibads nahmen die Stadtwerke in einer Pressemitteilung Stellung.